welpennews

abzugeben

deck rueden

hundegeschichten

standart

ausstellungen

kontakte

impressum

puzzle

news-1

news-2

nachzucht

allgemeines

links

über uns

home

Achtung, Hundehändler sind überall

Die nachfolgende Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-L mit der Bitte,
sie an moeglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten.Sie handelt von einem Welpen im Petshop (Tierhandlung).
Bei uns sind solche Laeden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten.
Nichts desto weniger blueht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den oestlichen Laendern.
Was macht es für einen Unterschied,

ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Haendler
oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen.
Niemals wuerde ein Zuechter, der ueber den winzigsten Funken Anstand und Gefuehl verfuegt,
seine Hunde an einen Haendler verschachern.
Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklaerung zukuenftiger Hundehalter.
Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis
und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung.
Es ist eine traurige Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung.
Haeufig ist die Realitaet noch schlimmer, weil die Hunde mental total gestoert sind
und praktisch nicht sozialisierbar.

--------------------------------------------------------------------------------
LEAS-Geschichte

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.
Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr duenn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brueder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren ploetzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzaehne waren kaum durchgestoßen

und ich haette meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten
und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen.
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fuehlten wie wir beide zitterten,
ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu troesten.
All diese seltsamen Geraeusche und erst noch die Gerueche -
wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt.
Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hoeren auch das Wimmern von andern Welpen.
Meine Schwester und ich druecken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen,
die sehr froehlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Kaefig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hoeren wir sagen "oh, sind die sueß, ich will eines",
aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.
Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespuert,
wie das Leben aus dem duennen Koerperchen gewichen ist.
Als sie am Morgen aus dem Kaefig nehmen sagen sie,
sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.
Niemand beachtet mein leises Weinen,
als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut !
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsaechlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schoenen Napf dabei
und das kleine Maedchen traegt mich ganz zaertlich auf den Armen.
Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz sueßes und braves Hundchen.
Ich heiße jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht,
passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr,
als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schoener
als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen.
Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte,

es waere ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen,

sie sahen ganz bestuerzt aus.
Ich hoerte etwas von schweren Maengeln und von Dysplasie E und von Herz zwei.
Er sprach von wilden Zuechtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark,
aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.
Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot,
wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will.
Ich moechte so gerne ein kraeftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.
Vater und Mutter sprechen ueber mich.
Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts machen".
Ich moechte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, moechte rennen und huepfen.
Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.
Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ?
War ich boese ? Sind sie am Ende boese auf mich ?
Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zaertlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhoerten !
Ich kann nicht mal die Traenen vom Gesicht des kleinen Maedchen ablecken

aber wenigstens erreiche ich seine Hand.
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst.
Die Menschen weinen in mein Fell, ich fuehle, wie sehr sie mich lieben.
Mit Muehe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.

Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich,
und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Maedchen hält mich ganz sanft,
ein kleiner Stich... Gottseidank, der Schmerz geht zurueck. Ich fuehle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brueder und Schwestern auf einer großen gruenen Wiese.
Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glueck.
So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen
auf die einzige mir moegliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glueckliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
Lea

Wir waren und sind sehr betroffen von Leas Geschichte!
Diese wahre Begebenheit, soll alle zum Nachdenken anregen,
die einen Hund haben oder moechten!
Wir können nur an die Vernunft der Menschheit appellieren!

©1999 J. Ellis - bewilligte Uebersetzung von E. Wittwer
--------------------------------------------------------------------------------
zurück